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GUGE (11.-17.Jh.)
Geheimnisvolles Königreich im Westen Tibets
Das sagenumwobene Königreich, an der Karawanenroute zwischen Leh und Lhasa, liegt in einem grandiosen Canyon. Die Ruinentempel auf einem Naturfelsen, der von unzähligen Höhlen und unterirdischen Gängen durchsetzt ist, bergen Reste von einzigartigen Kaschmir-Fresken aus der Blütezeit des alten Königreiches Westtibet.
Viele Legenden winden sich um das Königreich, Rätsel umgeben sein Verschwinden.
Wind und Wasser haben den Sutley-Canyon über tausende von Jahren gebildet und bizarre Formen hinterlassen. Staunend steht man davor und erkennt kaum, ob es sich um Palastruinen oder um Felsskulpturen handelt. Das Wunder einer riesigen Canyon-Landschaft, von den Naturgewalten geschaffen.
Der gewaltige Burgberg von Tsaparang mit seinen Ruinentempeln, war einst ein blühendes Kulturzentrum. Künstler aus dem damals buddhistischen Kaschmir hinterließen ihre wundervollen, einzigartigen Wandmalereien (Murals) mit orientalischem Einfluss, ähnlich den Miniaturmalereien in Alchi, Ladakh.
Tholing, das größte und wichtigste Zentrum des Buddhismus im Guge-Königreich mit einer der größten Klosteruniversitäten, beherbergte einst Tausende von Mönchen.
Die "Roten Garden", die selbst in diese abgelegene Region Tibets vordrangen, zerstörten während der Kulturrevolution die meisten der noch erhaltenen Tempel, Statuen und viele Murals.